Die "Highway of Death" oder auch "Straße des Todes" ist ein Begriff, der häufig mit einem bestimmten Abschnitt der Autobahn 80 im Irak in Verbindung gebracht wird. Während des Golfkriegs im Jahr 1991 fand auf diesem Streckenabschnitt eine verheerende Angriffsoperation der alliierten Streitkräfte statt.
Die Operation begann am 26. Februar 1991, als die Koalitionstruppen eine große Anzahl von irakischen Fahrzeugen auf dem Rückzug aus Kuwait bombardierten. Die Fahrzeuge waren Teil der irakischen Streitkräfte und versuchten, sich nach der Invasion Kuwaits vor den alliierten Streitkräften in Sicherheit zu bringen. Dieser Angriff entlang der Autobahn 80 führte zu einem massiven Verlust an Menschenleben und zerstörte eine große Anzahl von Fahrzeugen.
Die genaue Anzahl der Todesopfer ist nicht bekannt, aber Schätzungen gehen von mehreren hundert bis zu mehreren tausend irakischen Soldaten und Zivilisten aus, die bei der Operation getötet wurden. Es wird angenommen, dass die hohen Verluste auf die enorme Zerstörungskraft der alliierten Luftangriffe zurückzuführen sind, bei denen Bomben, Raketen und Artillerie auf die gepanzerten Fahrzeuge einprasselten. Die Bilder von der zerstörten Autobahn und den verbrannten Fahrzeugen gingen um die Welt und sorgten für internationale Aufmerksamkeit und Kontroversen.
Die Operation "Highway of Death" ist bis heute umstritten und wird oft als Symbol für die Schrecken des Krieges und die Grausamkeiten des Golfkriegs angesehen. Während die alliierten Streitkräfte den Angriff als legitimen Kriegsakt gegen das irakische Militär betrachteten, gibt es Kritiker, die den Einsatz von übermäßiger Gewalt und das Fehlen einer schlüssigen militärischen Strategie beanstanden.
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